„…
Was mich sehr beunruhigt ist, dass
immer mehr Waffen und Ausrüstung über die russische Grenze einfließen. Hinzu
kommt eine immer aggressivere Propaganda der Russen. Das macht die Lage
explosiv.
…
Poroschenkos Plan könnte tatsächlich
die Voraussetzungen für Frieden schaffen – vorausgesetzt, der Kreml unterstützt
ihn. Alles hängt davon ab, ob die ukrainisch-russische Grenze wieder
kontrolliert wird. Selbstverständlich kann Moskau diesen Grenzübergang für
Waffen und Kämpfer schließen, aber Putin muss diesen Schritt eben wollen.
…
Der Schlüssel liegt nicht unbedingt in
Sanktionen gegen Russland, sondern vielmehr darin, der Ukraine zu helfen.
…
Russland destabilisiert, wir
stabilisieren. Wir haben die Wahlen in der Ukraine unterstützt und helfen jetzt
weiter zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds. Wenn es uns gelingt, die
Ukraine auf ihrem Weg zu Wirtschaftsreformen und Demokratie zu begleiten, dann
ist viel erreicht. Eine stabile Ukraine ist das, was Putin am meisten fürchtet.
…
Russlands Präsident will sein Regime
weiter festigen. Ich denke nicht, dass er eine Neuauflage der Sowjetunion
anstrebt. Aber er wird versuchen, seinen Einflussbereich weiter auszudehnen.
…“
http://www.welt.de/politik/ausland/article129387167/Ganz-einfach-Europa-muss-liefern.html
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