„…Um
Missverständnisse zu vermeiden: Wir hegen, erstens, keinen Groll gegen Russland
oder gar "die Russen", die ja von den staatsgesteuerten Medien
propagandistisch in die Irre geführt werden. Und wir wissen, zweitens, dass
Frieden im Osten der Ukraine weitaus mehr verlangt als das Niederringen
separatistischer Gewalt – der neue Präsident der Ukraine hat ja schon einige
Angebote zur politischen Befriedung gemacht, die darüber hinausgehen. Aber wenn
Wladimir Putin das Schicksal der russophilen Separatisten in der Ostukraine
wirklich ans Herz greift, dann sollte er ihnen als erstes von der
staatszerstörenden Gewalt abraten, zu der er sie bisher doppelzüngig ermutigt.
Und sodann seine Ambitionen auf den Besitz der Ostukraine oder die Hoffnung auf
die Souzeränität der ganzen Ukraine aufgeben.“
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-06/kolumne-leicht-ukraine-zynismus
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