Montag, 27. März 2017

Zufälle sind niemals zufällig… Inna Turchyn. Herzlich willkommen daheim. Der Weg zu mir selbst

Als ich die Diagnose Hepatitis C bekommen habe, war ich überzeugt, dass es ein Fehler war. Wie konnte ich so was haben? Diese Frage hat mich fassungslos gemacht. Dann ist die nächste Frage gekommen: Womit habe ich das verdient? Erst später wurde mir klar, dass diese Krankheit nicht zufälligerweise bei mir gelandet ist. Und wissen Sie, warum?
 Sobald ich verstanden habe, dass es keinen Fehler gab, habe ich mich entschieden, in der Hoffnung gesund zu werden, meinen Körper zu reinigen. Besonders weil ich mir schon einige Jahre gewünscht habe, eine Fastenkur zu machen. Trotzdem habe ich bis zum letzten Augenblick gezögert. Es gab immer etwas, was mich gehindert hat, das zu tun: Viel Arbeit, Urlaub und und und.... Diesmal war ich aber sofort bereit und habe die Fastenkur sogar zwei Mal gemacht! Also, den Körper habe ich bis zum Abwinken gereinigt!
 Damals habe ich auch mit dem Rauchen aufge-hört, mit dem ich schon lange Schluss machen wollte. Sogar weil es mir keinen Spaß mehr gemacht habe.
 Das Virus habe ich aber nicht besiegt, deswegen habe ich mich entschlossen, mich an die traditionelle Medizin zu wenden.
 Von Anfang der Therapie an hatte ich eine Allergie gegen die Medikamente. Unter anderem ist mein Gesicht dabei angeschwollen. Während dieser Zeit ist unser Sohn zu uns zum Besuch gekommen. Er hat gesagt, dass er vor kurzem meine alten Fotos durchgeguckt und festgestellt habe, dass ich genauso aussehe wie damals, als ich 20 Jahre alt war. Ich wollte sofort die Fotos sehen. Er hatte Recht! Wirklich ähnlich. In diesem Augen-blick habe ich mich an meinen Wunsch erinnert, ausgezeichnet auszusehen. Ich wollte gestraffte Gesichtshaut ohne Falten haben. „Na ja, die Träume werden wahr!“ – habe ich gedacht, – „Störten mich überhaupt diese Falten?...“
In den ersten drei Monaten bin ich noch zur Arbeit gegangen. Ich musste aber meine Stunden stark reduzieren. Danach waren sowohl die ganze Haut als auch die Muskeln und Lymphknoten in ziemlich kurzer Zeit entzündet. Genau dann, als ich mit Fieber gelegen habe, ist mir die Idee gekommen, dieses Buch zu schreiben. Ich habe mir schon ein Jahr lang Gedanken darüber gemacht, hatte aber keine Vorstellung, wovon es handeln könnte. Und jetzt hatte ich nicht nur eine Idee, sondern auch die Zeit dafür…
Irgendwann bin ich in Nachdenken versunken, eine Perücke zu kaufen. Ich wollte ein Seminar durchführen, hatte aber nicht so viel Haare auf dem Kopf. Deswegen habe ich alle Salons in meiner Stadt besucht. Im Ergebnis hatte ich eine Perücke und wusste, welche Frisuren und Haarfarben mir stehen. Und dann habe ich mich an meinen alten Wunsch erinnert, passende Frisuren und Farben zu finden.

Gedanken/Kommentare/Schlussfolgerungen

Was möchte ich damit sagen? Das war keine Krankheit sondern eine Goldmine für die Erfüllung meiner Wünsche! Und auf welche Weise?! Wie Sie sehen, waren das meine eigenen Wünsche! Dabei könnte ich ohne einige von ihnen ganz gut leben, die anderen hätte ich selbst verwirklichen können, auch ohne solchen Anlass…
Mir ist es auch aufgefallen, dass in all diesen Wünschen keine Rede von meinem Wohlbefinden war. Es könnte aber, ehrlich gesagt, sehr angebracht gewesen sein! Denn genau das fehlte während der Behandlung und zwar sehr.
 So lernte ich darüber nachzudenken, ob ich genau das brauche oder etwas anderes? Und wenn ich was will, wäre es dann nicht besser, es sich nicht nur zu wünschen, sondern auch zu handeln?... Besonders, wenn ich die Möglichkeit dazu habe. Sonst kann es passieren, dass ich in eine Situation gerate, in der ich es werde machen müssen. Muss man es aber dazu kommen lassen?...

http://inna.turchyn.de/content/book_de.html

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